Ich bin vor ca. sechs Wochen in meine neue Wohnung eingezogen in einem andern Ort, den ich zugegebenermaßen nur sehr oberflächlich kenne. Also nutze ich die Spaziergänge an den Wochenenden um mich in meiner neuen Umgebung etwas umzusehen um mich besser auszukennen.
So findet man das eine oder andere Motiv bei seinen Erkundungen. Manches kenne ich noch aus DDR Zeiten, aber das meiste ist mir inzwischen fremd. Die letzten 30 Jahre war ich nicht wirklich oft in dieser Stadt. Ich will sehen wo komme ich auf welchen Weg am schnellsten Wohin. Wie komme ich dahin, zu Fuß ist mir immer am liebsten. Da sieht man was, da kann man sich orientieren. 🙂
Nebenbei bilden die Hinterlassenschaften unserer Spezies einen Teil der Motive. Nicht mehr gebrauchtes oder kaputtes wird ja gern mal irgendwo abgelegt. Und das sogar noch unbewusster weiße etwas dekorativ. Zumindest aus der Sicht eines Hobbyfotografen.
Oder eben triste Betonteile, die man in der ehemaligen DDR zumindest versucht hat dekorativ in die Stadtlandschaft einzubringen. Ob das nun schön ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Als Motiv ist es aber gut und es weckt Erinnerungen. Wenn auch nicht unbedingt gute. 🙂
Dieses, ich nenne es mal Denkmal, kenne ich noch von früher. Und damals wie heute erschließt sich mir nicht was es mir sagen soll, oder will. Ich habe durchaus ein gewisses Verständnis für Abstrakte Kunst. Schließlich sind meine Bilder fast alle abstrakt. Aber hier bleibe ich gedanklich stecken und kann mir nichts darunter vorstellen.
Vielleicht ist es ein Baum der seine Äste zur Seite ausbreitet. Aber vielleicht symbolisiert es auch Arme an denen die Hände zu Fäusten geballt sind. Weit ausgestreckt um stärke zu demonstrieren. Das würde auf jeden Fall schon eher zu dem Symbolismus passen der im Arbeiter und Bauern Staat betrieben wurde.
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